Moderator: Lady Hera, danke für die Möglichkeit, mit dir über dich und deinen SM zu sprechen. Bitte erzähle uns von dir - woher kommt dein Bezug zum SM, wie kommt es, dass du professionell als Domina agierst, wie sind deine Erfahrungswerte?Lady Hera: Ich bin von meinem ganzen Wesen und Persönlichkeit her dominant, seitdem ich denken kann, auch im bürgerlichen Leben. BDSM lebe ich seit heute 23 Jahren, davon 7 Jahre professionell.
SM rein privat mit demselben Partner zu leben, ist phantastisch, hat aber recht bald Grenzen. Ich wollte noch viel mehr entdecken, ich brauche Herausforderungen. Auch deshalb habe ich mich entschlossen, in das professionelle Metier zu wechseln. Da geht es auch um Selbstentdeckung, denn neue Sklaven bedeuten ja auch die Begegnungen mit neuen Neigungen, neuen Psychen, anderen Emotionen und finale Selbstverwirklichung, denn auch in mir erwachte so viel, was ich ausleben wollte.
Mein Bezug zu SM ist echt und authentisch, echte Lebensart und auch Ausgleich zu meinem sicher anspruchsvollen bürgerlichen Beruf. Als Domina bin ich eher untypisch, sehr empathisch, tief in die Psyche greifend, denn bereits bei der Auswahl meiner Besucher habe ich eine eigene Art der Auswahl. Mir sind Begegnungen auf Augenhöhe wichtig, sowie gegenseitiger, voller Respekt und gegenseitiges Vertrauen. In der Begegnung muss ich nicht laut sein, um SM intensiv zu erleben. Wer mir begegnet, vergisst mich nie ;-)
Moderator: Du bist als Domina sehr gefestigt und hast einen sehr guten Ruf. Worauf begründet der sich deiner Meinung nach?
Lady Hera: Ich denke, es ist meine Authentizität und Empathie. Ich spule weder ein Programm runter, noch ziehe ich irgendeine Show ab - stattdessen lebe ich mich ebenso aus wie mein Besucher. Ich hasse es, dabei auf die Uhr zu schauen und mache nicht unbegrenzt Termine. Ich nehme mir die Zeit, zusammen mit dem Sklaven zu genießen - sein Geruch, das kurze Zucken oder seine Bewegungen, ihm in die Augen zu schauen, ihn zu oder sogar über seine Grenzen hinaus feinfühlig zu führen. Da höre ich auf meine innere Stimme, bin da sehr konsequent. Es gibt Gäste, die für eine gemeinsame Zeit von weit her anreisen und lange Wege auf sich nehmen für mich.
Materiell bin ich auch ohne BDSM bestens aufgestellt, das allein ist für mich keine Triebfeder für mein Tun als Domina.
Alles hat sich über die Zeit aufgebaut und entwickelt und mein Terminkalender ist gut gefüllt - also scheine ich es ja richtig zu machen :-)
Moderator: Und doch zeigst du auch mit diesem Portrait mehr Gesicht und weckst Begehrlichkeiten bei Männern, die dich womöglich noch nicht kennen, richtig?
Lady Hera: Es sind eben die Herausforderungen, die ich brauche. Neue Gäste, neue Emotionen, sich gemeinsam neu ausleben und die gemeinsame Entdeckungsreise fortführen. Die Domina ist Leidenschaft pur und untrennbarer Teil meines Lebens genau auf die Art, wie ich ihn begehe.
Moderator: Wo bist du örtlich eigentlich erreichbar?
Lady Hera: Das ist bevorzugt das Asgard in Liechtenstein, weil es die genau passende, schöne Umgebung für mich darstellt. Dann reise ich auch hin und wieder in die Schweiz. Generell brauche ich ein gutes Ambiente um mich herum, was anderes kommt für mich nicht in Frage und da bin ich auf einer Linie mit meinen Gästen.
Moderator: Ich hörte, dass du mit unzähligen Koffern anreist und ausschließlich eigenes Equipment nutzt. Was ist der Grund dafür?
Lady Hera: Das trifft zu. Weil ich eine sehr große Kollektion an Spielzeugen aus der ganzen Welt besitze und immer etwas Neues meine Kunden als Erlebnis anbieten will . Noch dazu geht hier um Hygiene, was ich sehr genau nehme. Alle meine Spielsachen, - Dildos oder die Latex Handschuhe fürs Fisting -, werden sorgfältig gereinigt und desinfiziert.
Ich weiß sehr genau wovon ich rede, wenn ich sage, dass so etwas sehr wichtig ist für die Gesunderhaltung meiner Besucher.
Moderator: Besitzt du bestimmte Vorlieben von deinen Praktiken her, Dinge, die du uneingeschränkt mit jenen deiner Gäste teilst?
Lady Hera: Fangen wir mit dem Analfetischismus an, gehen wir weiter zu Flagellationen. Die japanische Seilkunst ist faszinierend. Zu sehen, wie der Körper des Probanden sich anfangs dagegen währt und kurz danach sich willig ergibt. Der Körper findet die Ruhe gefolgt von der Psyche. Das ist für als dominante Frau Genuss in Reinform.
Mir geht es um allem, was ich vornehme, um eine besondere Art der tiefen Berührung und psychischen Kontrolle,begleitet vom Spiel der körperlichen Spannung / Entspannung. Und in Sachen Klinik geht mein Repertoire vom Soft bis hin zu Hardcore, ich mag es durchaus auch mal blutig. Dazu kommt mein Zahnspangen-Fetisch - da bekommt der Fetischist eine exakt angepasste Spange. Das Reden übernehme danach freilich ich ;-).
Ich ziehe aber aus anderen Dingen eigenen Genuss und Spaß, bin da nicht festgelegt. Ich bin sehr breit gefächert in meine Vorlieben und immer bereit, etwas Neues zu probieren und die Träume meiner Kunden möglichst 100% zu verwirklichen.
Moderator: Du sprachst von Verantwortung. Wie würdest du diesen Begriff in Bezug auf dein Tun in einem Satz beschreiben?
Lady Hera: Ich habe gemeint, dass es mir ist wichtig ist, jede Behandlung mit klarem Verstand durchzuführen und keine dauerhaft körperlichen oder psychischen Schaden bei meinen Kunden zu hinterlassen. Wenn ich für einen gesunden Verstand und einen gesunden Körper sorge, werde ich dieser Verantwortung gerecht.
Moderator: Kommunikation und das Gemeinsame mit deinem Gast scheinen dir sehr wichtig zu sein, trifft das zu?
Lady Hera: Ganz eindeutig ja. Ich bereite mich gründlich auf meinen Besucher vor, habe anfänglich viele Fragen und will genau wissen, worum es ihm geht. Und er kann sich gewiss sein, eine Menschenkennerin und Empathin vor sich zu haben, die erst dann in die bizarre Umsetzung geht, wenn sie ein umfassendes Bild von ihm in seinen Neigungen und seiner Fantasiewelt hat.
Moderator: Welche Art der Kontaktaufnahme zu dir ist dir am liebsten, was ist zielführend?
Lady Hera: Das geht mittels Anrufen, per Mail oder Nachrichten als WhatsApp. Ich nehme keine Facetime Anrufe ohne Termin entgegen. Genauso ist ein Termin unerlässlich, Laufkundschaft hat keine Möglichkeit auf eine gemeinsame Zeit.
Moderator: Was sollte der Besucher als Basics mitbringen bei dir, was wäre von Vorteil?
Lady Hera: Er sollte den Willen und die Bereitschaft mitbringen, sich fallenlassen zu wollen und mir sein Vertrauen zu schenken. So kann er - geführt von mir - seinen Traum ausleben.
Moderator: Besuchen dich ausschließlich Männer oder ist auch mal ein Pärchen dabei?
Lady Hera: Da gibt es so einige Paare, die zu mir kommen, um deren Sexualität zu bereichern. Sie wollen herausfinden, was da noch so geht, oft experimentieren sie unter meiner Anleitung. Z. B. dominiert die Frau ihren Partner, um es dann genau andersrum vorzunehmen. Dabei können sie sich selbst neu und anders entdecken. Oder es kommen Paare mit bereits vorher definierter Rollenverteilung zu mir - das ist ganz bunt gemischt.
Moderator: Gibt es da etwas in deiner Erinnerung, was du schon als außergewöhnlich ansiehst und du als besonders angenehm empfunden hast?
Lady Hera: Durchaus, aber das beziehe ich jetzt nicht auf nur einen Mann, denn es passiert unter meinen Händen öfter - Männer, die unter meiner Regie ihre ersten reinen Analorgasmen erleben. Überhaupt ist mir klar, dass meine Gäste auf mich bezogen hohe Ansprüche hegen, was völlig in Ordnung ist. Denn genau darum geht es mir - ihnen laufend geile Sachen, Neues, aufzuzeigen. Mir ist generell ein gutes Verständnis von dem, was ich mag und das, was der Gast wünscht, wichtig. Ich führe nur Dinge durch, die ich auch selber mag und
die ich als nicht extrem körperlich oder psychisch gefährlich finde. Dinge die ich in jeder Situation gut unter Kontrolle habe.
Moderator: Lady Hera, das war für mich ein höchst angenehmes und informatives Gespräch mit einer tollen dominanten Frau. Darf ich dich zum Abschluss um deine Kontaktdaten bitten?
Lady Hera: Aber gerne.
Lady Hera
im
Asgard in Liechtenstein
sowie
in ausgesuchter Location in der Schweiz
Tel.: +41799399939
Mail: hera@ladyhera.ch